Stets äussert sich der Weise leise,
vorsichtig und bedingungsweise.

( Wilhelm Busch )

Der Mensch ist um so reicher,
je mehr Dinge er liegenlassen kann.

( Henry David Thorem )

Wir leben zwar alle unter dem
gleichen Himmel, aber wir haben nicht
alle den gleichen Horizont.

( Konrad Adenauer )

Das Beste steht nicht immer in
den Büchern, sondern in der Natur;
nur haben die Menschen oft nicht
die Augen, es zu sehen.

( Adalbert Stifter )

Weise zu sein - wünschte ich
in meiner Jugend! Um später zu entdecken,
daß nicht im Wissen, sondern im Leben selbst
alle Weisheit liegt.

( Julio Roberto )

Das, wodurch alle Wesen
verschieden sind, ist das Leben;
das, worin sie gleich sind,
ist der Tod.

( Yang Chu )

Hang zum Übertreiben, zum
Unterdrücken oder Verzerren der
Wahrheit ist eine menschliche Schwäche.
Wir können Sie überwinden,
wenn wir das Schweigen üben.

( Mahatma Gandhi )

Geld und Gold soviel wie nötig,
Wissen und Weisheit soviel als möglich.

( unbekannt )

Das Leben ist erst
richtig schön, wenn wir
die schönen Dinge sehn!

( unbekannt )

Ein bescheidenes Ich zu werden
ist mehr wert, als ein
großer Jemand.

( Charles Tschopp )

Der weise neigt bescheiden den Kopf,
wo der Kluge ihn hebt.

( Karl Pelzer )

Kein Geld ist besser angelegt als dass,
um welches man sich hat prellen lassen.
Denn man hat dafür unmittelbar Weisheit eingetauscht

(unbekannt)

Auch die strenge wissenschaftliche Forschung
kann ohne das freie Spiel der Einbildungskraft
nicht vorwärtskommen.
Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige
Dinge zu denken vermag, wird seine Wissenschaft
nie um eine neue Idee bereichern können.

( Max Planck )

Die Welt ist für uns eine Brücke,
die mitten auf dem Weg zur Ewigkeit liegt. Der Verständige wird
sich auf dieser Brücke kein Haus bauen.

(Bokhari von Johor)

Gehe Wege und nicht nur Strassen,
damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.

(unbekannt)

Nur der, der über den Sinn
des Leidens nachsdenkt, wird dem Sinn
des Lebens näherkommen.

(unbekannt)

Das wahre Wunder besteht nicht darin,
in der Luft zu schweben oder auf dem
Wasser zu wandeln, sondern darin,
auf der Erde zu gehen.

(Lin-Tsi)

So viele Völker haben vor uralter Zeit
gelebt und sind wieder verschwunden. - Wären
die Menschen verständig, so würden sie einsehen,
wie die Zeit mit anderen verfährt und es
sich zur Warnung dienen lassen.
In blinder Gier sammeln sie Schätze,
die sie nachher anderen überlassen müssen,
während sie selbst - nach allem Abmühen -
ins enge Grab steigen.

(Tausend und eine Nacht)

Der Mensch denkt immer er müsse
im Mittelpunkt stehen; deshalb
steht er jedem im Wege.

(unbekannt)

Nur der Unwissende wird böse,
der Weise versteht.

( Indisch )

Der Narr tut, was er nicht lassen kann,
der Weise läßt, was er nicht tun kann.

( Chinesisch )

Der Weise sucht, was in Ihm selber ist,
der Tor, was außerhalb.

( Konfuzius )

Auf der Welt gibt es nichts,
was weicher und dünner ist als Wasser.
Doch um Hartes und Starres zu bezwingen,
kommt nichts diesem gleich.
Daß das Schwache das Starke besiegt,
das Harte dem Weichen unterliegt,
jeder weiß es, doch keiner
handelt danach.

( Laotse )

Ihr sterblichen, nützet die Zeit!
Vergeßt niemals den Wert eines Augenblicks,
auf dem doch die Unendlichkeit der Zeit
beruht, und beschleunigt nicht die Flucht eurer Tage
noch durch eitle Nichtigkeiten.

( Friedrich der Große )